Vita

Foto: Roland Baege

1971: geboren in Dortmund
1991 – 1995: Studium Bauingenierwesen, TU Dortmund
1995 – 2000: Studium der Mathematik und Kunst, TU Dortmund

PREISE

2006: DEW-Kunstpreis, Dortmund, 2. Preisträger
2009: KUBO-Kunstpreis, Herne, 1. Preisträger

EINZELAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)

2023: Besteigung des Piz Grond Vest, Galerie Wolfstaedter, Frankfurt am Main
2014: Märkische Berge II, Kulturbahnhof, Kreuztal
2012: Fiktioramen, Raumsechs, Düsseldorf | Neuland, Galerie im Landesamt für Vermessung und Geoinformationen, München
2009: Neuland, Museum am Ostwall, Dortmund
2008: echt falsch, Lichthof Lotharstaße, Köln

GRUPPENAUSSTELLUNGEN/MESSEN (AUSWAHL)

2022: Grafik in Dortmund, Depot , Dortmund | NEXT der nogurugroup, Galerie Balou, Dortmund
2021: Jubiläumsausstelung – 25 Jahre Kunstforum Montafon, Schruns | 2000m über dem Meer, Vorarlbergmuseum, Bregenz | Pässe und Passagen (mit Anett Frontzek), Galerie der Oberfinanzdirektion, Frankfurt am Main
2020: ART Innsbruck, Innsbruck
2019: Überblick Malerei, Raumsechs, Düsseldorf | POSITIONS Art Fair, Berlin | Karte und Gebiet, ART/OF Gallery, Offenbach
2018: Im freien Raum, Willicher Kunstverein, Willich | Landschaften (mit Axel Gercke), Galerie Wolstaedter, Frankfurt am Main
2017: POSITIONS Art Fair, Berlin | Die Grosse Kunstausstellung NRW, Kunstpalast, Düsseldorf | Ideal und Wirklichkeit (mit Natalie Grenzhäuser), Galerie Wolfstaedter, Frankfurt am Main
2016: Schwerer Mut, leichter Spott – zeitgenössische Landschaftsdarstellungen, Künstlerhaus Dortmund | Meereslandschaften/alpine Topografien (mit Benjamin Nachtwey), Raumsechs Düsseldorf
2009 – 2015: KUBOSHOW, Herne
2014: black as pitch/Bei Nacht und Nebel (mit Olaf Rößler), Raumsechs, Düsseldorf
2013: C.A.R., Kokerei Zollverein, Essen | Künstlerprogramm Ruhr, Gallery ON, Seoul und Forum für Kunst und Architektur, Essen
2012: Land.schafft, Kunstforum Montafon, Schruns
2011: Mythos Berg – das Alpine in der aktuellen Kunst, RLB-Kunstbrücke, Innsbruck
2006: DEW21 Kunstpreis, DEW Kundencenter, Dortmund

VERÖFFENTLICHUNGEN

2021: Katalog „Friedfertige Utopie | Katalog „Ideal und Wirklichkeit“ | in „2000m über dem Meer“, Vorarlbergmuseum | in: Klaus-Peter Busse: Raumspiele – Mapping Revisited, Das Emscherpanorama, Heft 3 (3.1)
2014: Katalog „Bei Nacht und Nebel“
2011: in: Kunstwelten- 100 Künstler, 100 Perspektiven, 100 Welten (boesner) | in: „Mythos Berg – das Alpine in der Kunst“, RLB-Kunstbrücke
2010: Katalog „Märkische Berge“
2008: Katalog „Landschaften erfinden – Von der Idee zur Karte zum Bild“
2006: in: BERGE-Magazin 3/2006


PRESSE

Bericht über die Ausstellung „ECHT FALSCH“ VON Jürgen Kisters, Kölner Stadtanzeiger
7. Februar 2008

Sülz – Wir alle glauben zu wissen, was eine Landschaft ist. Dass dem nicht so ist, bemerken wir erst, wenn künstlerische Darstellungen unser Landschaftsbild nicht nur beleben, sondern zugleich in Frage stellen. Dann fällt uns auf, dass die Landschaft nicht nur eine Realität, sondern auch eine Fiktion ist. Und dass es viele Perspektiven gibt, sie zu betrachten und zu erleben. Benjamin Vogel (Jahrgang 1971), dessen Kunstwerke derzeit im Lichthof zu sehen sind, führt uns zu dieser Einsicht. Mehr noch: Er macht uns mit seinen malerischen und zeichnerischen Landschaftsstudien bewusst, dass die Realität selber eine Fiktion ist. Dabei sind seine bildnerischen Betrachtungen auf die Motive Berge und Gebirgslandschaften beschränkt. Zwischen Panoramablick und Landkarte hat Vogel seine detailgenaue gegenständliche Malerei entwickelt, die das Thema Gebirgslandschaft sowohl von ihrer schönen als auch von ihrer kritischen Seite behandelt.

Der Jahrhunderte alte Mythos der Berge als Orte der Erhabenheit und Symbol des zielgerichteten bürgerlichen Aufstiegs trifft in den Bildern auf die aktuelle Realität des bedrohten ökologischen Gleichgewichts der Alpenregion: die Skipisten-Linienführungen der modernen Tourismus-Industrie auf der einen, die fortschreitende Gletscherschmelze auf der anderen. Romantik trifft auf anschauliches Denken, die weit zurückreichende Tradition in der Malerei von Landkarten und Gebirgslandschaften auf moderne Konzeptkunst. Die Erinnerung an schöne Bergwanderungen trifft auf die Grenzenlosigkeit der Sehnsucht. Eine beeindruckende Vielfalt von Merkmalen und Erfahrungen ist mit dem Blick auf Berge und Gebirgspanoramen verbunden. Dort oben ist man vielleicht auch schon einmal gewesen, hat über die zerklüfteten Felsspitzen geschaut und sich obenauf gefühlt. Oder man hat immer schön davon geträumt, einmal wie Reinhold Messner einen Gipfel zu erklimmen.

Die Betrachter können mit diesen Bildern reisen, ohne dass sie sich bewegen. Sie können mit den Fingern den Ski- und Wanderrouten folgen, die Vogel in seine Berglandschaften hineingezeichnet hat.

Farbleuchten

Als begeisterter Gebirgswanderer ist der Dortmunder Künstler selber allerdings kein bloßer Fingerreisender, sondern er kennt die Gegenden, die er malt. Dennoch zeigen die Bilder keineswegs echte, abgemalte Alpenmotive. Vielmehr sind sie fiktive Berglandschaften, die der hauptberufliche Lehrer für Mathematik und Kunst über Landkartenstudien, fotografische Anregungen und seine im Gedächtnis bewahrten Gebirgserlebnisse allmählich zu Kompositionen entwickelt.

So ist Vogels Malerei eine Art Vermessung des Raumes, in dem Erinnerung und Fantasie, äußere und innere Landschaft einander berühren und durchdringen. Seine erste Landkarte, erklärt er, habe er „im Alter von zwölf Jahren noch ziemlich unbeholfen gemalt“. Inzwischen ist er ein Meister im bildnerischen Darstellungsfeld zwischen Kartographie und Landschaftsmalerei. Handwerkliches Können, Fleiß und Liebe für Details kommen in seiner Kunst zusammen. Die flüchtige Aquarell- und Bleistiftskizze beherrscht er ebenso wie die exakt in Öl gemalte Studie von Fels- und Wolkenformationen nebst ihren Schattenfeldern. Unter einem zurückhaltenden sanften Farbhauch zeigt er die für den Menschen für immer unerreichbare Ferne der Gebirgsgipfel. Und mit einem irrealen Farbleuchten bringt er sie so nah an uns heran wie die fantastischen Gestalten unserer nächtlichen Träume uns sind. Wer bislang nichts über die Berge wusste, weiß nach der Betrachtung von Vogels Malerei zweifellos einiges mehr.

Pressetext der Ausstellung „Neuland“ im Museum am Ostwall, Dortmund, 2009

Benjamin Vogel entführt die Besucher des Museums am Ostwall vom 8. Januar bis zum 15. März 2009 in eine unbekannte Berglandschaft. In der Ausstellung „Neuland“ bildet eine von ihm erfundene Landkarte den Ausgangspunkt für eine zeichnerische, malerische und literarische Auseinandersetzung mit den Motiven Berg und Gebirgslandschaften. Die Schau zeigt acht Gemälde, die jeweils um eine topografische Landkarte und eine kolorierte Zeichnung erweitert werden. Fiktive Reiseberichte begleiten diese Bilder.

Benjamin Vogels Kunst bewegt sich zwischen Kartographie und Landschaftsmalerei. Der 1971 in Dortmund geborene Künstler macht uns bewusst, dass die vermeintliche „Realität“ ein Konstrukt und somit selbst Fiktion ist. Die Werke Benjamin Vogels, der neben Kunst auch Mathematik studiert hat, zeigen von ihm erfundene Berglandschaften und keineswegs Abbilder „realer“ Alpenmotive. Diesen Landschaften nähert er sich allmählich: Er konstruiert  Landkarten, um aus deren Aufsicht anschließend Ansichten zu entwickeln. Diese wiederum sind die Grundlage seiner Gemälde und weiterführender Reise- und Hintergrundberichte.

In den detailgenauen Gebirgslandschaften äußert sich ein kritischer Blick: Vogel konfrontiert den Jahrhunderte alten Mythos der Berge als Orte der Erhabenheit mit der aktuellen Realität des bedrohten ökologischen Gleichgewichts der Alpenregion: die Skipisten-Linienführungen der modernen Tourismus-Industrie auf der einen, die fortschreitende Gletscherschmelze auf der anderen Seite.

Alle gezeigten Arbeiten sind Teil des 2001 begonnen „intuitiven Atlas“ zur fiktiven Landschaft „Langseetal“. Entstanden ist ein vielschichtiges, zwischen Realität und Fiktion pendelndes Werk. Es reflektiert unsere Wahrnehmung von und unseren Umgang mit Landschaft.  

Die Schau „Neuland“ wird am Donnerstag, 8. Januar, um 19 Uhr eröffnet. Nach einer Begrüßung durch Museumsdirektor Prof. Dr. Kurt Wettengl führt Prof. Dr. Klaus-Peter Busse von der TU Dortmund in die Präsentation ein.

Begleitend zur Ausstellung erscheint in der Reihe „Dortmunder Schriften zur Kunst“ der Band „Benjamin Vogel: Landschaften erfinden – Von der Idee zur Karte zum Bild“.


Text von Rainer Marx in der HÖRZU – Ausgabe 10/2009, Rubrik „Original und Fälschung“

Sie meinen, Sie erkennen dieses Panorama, waren schon einmal in der Gegend, sind gar mit einem der Lifte gefahren? Unmöglich. Was aussieht wie der detailgetreue Pistenplan eines Skigebiets in den Alpen, ist reine Fiktion. Die Berge, die Pisten, der Plan – das alles gibt es nicht. Wenngleich Benjamin Vogel auch detaillierte topografische Karten dieser Landschaften besitzt, aus denen er die Höhenzüge und Bergpanoramen streng mathematisch ableitet. Nur sind eben auch diese Karten frei erfunden.
Ein seltsames Spiel, aber ein faszinierendes: Denn Benjamin Vogel verwandelt eine kulturelle Praxis zur Darstellung von Wirklichkeit in der Praxis zur Erschaffung derselben. In unserer Wahrnehmung ist eine Karte das Produkt einer wissenschaftlichen Vermessungsmethode zu Erschließung der Welt. Sie soll strukturell abbilden und uns Orientierung bieten. Dazu wird sie erstellt, dazu ist sie da. Was aber soll uns eine Karte sagen, die nach dem gleichen Prinzip angefertigt ist, aber keinerlei Referenz in der Welt besitzt?
Nun, eine solche Karte enthält Zeichen mit gleichsam losen Enden, die wir mit unserer Fantasie zu verknüpfen angehalten sind. In der Kunst ist es ja nicht anders als in anderen kreativen Berufen: Jeder erschafft sich die Orte, die er vermisst. Als passionierter Bergsteiger nimmt er von einer Landschaft Besitz, indem er sie durchwandert, als Künstler wandert er durch Landschaften, indem er sie erfindet.

Artikel in der Siegener Zeitung über die Ausstellung „Märkische Berge“ in Kreuztal, 2009

siegener_zeitung

Artikel von Bettina Jäger in der Ruhr-Nachrichten am 28.01.2014

Dortmunder Künstler entwirft riesige Gebirgslandschaften

Dortmund Majestätisch erheben sich die „Märkischen Berge“ gleich hinter Dortmund. Das Balvenhorn oder der Nücklenberg sind an die 3000 Meter hoch. Von der „Sunderner Hütte“ (1528 Meter) ist das herrliche Gebirgsmassiv gut zu sehen. Einziger Nachteil: Es existiert gar nicht.

Im wahrsten Sinn unglaublich ist das Konzept des mehrfach preisgekrönten Dortmunder Künstlers Benjamin Vogel. Der 42-Jährige entwirft und malt fiktive Gebirgslandschaften in allen Details. „Berge finde ich einfach toll“, sagt der passionierte Wanderer aus Dortmund-Hombruch, den seine Eltern schon im Alter von drei Jahren auf den ersten Gipfel getragen hatten. Das prägt. Bis heute unternimmt der Hauptschullehrer mit der Fächerkombination Kunst und Mathematik gerne mehrtägige Hüttenwanderungen.Er interessiert sich außerdem für Kartographie. Sein drittes Faible ist die Landschaftsmalerei. „Der röhrende Hirsch vor Gebirgskulisse oder verklärende Romantik – das mag ich allerdings gar nicht“, lächelt er. „Vom Matterhorn gibt es schon Bilder genug.“ Stattdessen entstand aus diesen Interessen die Idee, eine Fantasie-Landschaft zu erschaffen. Vergleichbar mit Tolkiens „Herrn der Ringe“ – jedoch nicht mit Elben und Orks bevölkert, sondern mit wissenschaftlicher Genauigkeit gezeichnet.

Alles selbst erfunden
Vogel erfand eine Karte des Märkischen Kreises, der nun anstelle der Erhebungen des Sauerlandes ein Hochgebirge aufweist. Seen und Flüsse haben ihre Gestalt verändert, große Parkplätze für Touristen hat er im Geiste „gebaut“ und Skilifte angelegt. Die Stadt Hagen musste er leider streichen („passte nicht mehr rein“), dafür hat er idyllische Anlaufpunkte wie die „Essener Hütte“ auf 2858 Metern Höhe errichtet. Nach dieser Sisyphusarbeit entstand ein erstes Aquarell: Die Höhen entnahm er seinen Karten, die genaue Position der Berge errechnete er per Strahlensatz. Alles mit größtmöglicher Konsequenz. Die Namen entwickelte er aus realen Orten, verbrämt mit bayerisch klingenden Endungen. Erst in einem dritten Schritt ging’s ans Malen. In 120 Arbeitsstunden entstand zuletzt das 3,20 Meter breite Ölgemälde „Märkische Berge“ – eine herrliche Landschaft, fotorealistisch gemalt. Schwindelnde Höhen, tief beeindruckend. Ein 5,50 Meter breites Panorama ist schon länger fertig. Den Gipfel hat Benjamin Vogel aber noch nicht erreicht: Demnächst will er noch einen fiktiven Wanderführer erstellen – dann ist das Gedankengebäude perfekt.

Scherz oder Tiefsinn?
Ist das nun ein höchst aufwendiger Scherz oder ernsthafte Kunst? Auf jeden Fall Kunst – und zwar solche der faszinierenden Art. Denn Benjamin Vogel spielt nicht nur Grundprobleme jeder Fiktion durch, sondern seine Werke stellen auch Fragen nach den Auswirkungen des Massentourismus auf eine Landschaft. Als seine größten Fans entpuppten sich übrigens jene peniblen Fachleute, bei denen er im Münchner Landesamt für Vermessung ausstellte. Vogel: „Die waren hin und weg angesichts der Tatsache, dass man mit ihrem Berufsalltag auch künstlerisch umgehen kann.“

von Bettina Jäger

Artikel in der FAZ zur Ausstellung „Ideal und Wirklichkeit“, 03.09.2017

Text-FAZ

Benjamin Vogels Alpen: Erfundene Gebirge

F.A.Z. 15.05.2023 von Christoph Schütte

Wie kann es sein, dass wir diese Gebirgszüge nicht kennen? Es gibt sie nur in der Kunst. Benjamin Vogel zeigt sie in der Galerie Wolfstädter.

Nach einer Weile möchte man meinen, man sei selbst schon dort gewesen. Habe mit Benjamin Vogel von der Schwäbischen Alb bis zum Schwarzwald und von den Dolomiten bis zu den Seealpen Mittel- und Hochgebirge erwandert und kennte sich mithin in seinen detaillierten Panoramen so allmählich aus. Und stutzt dann vor des Künstlers, wie er dem Betrachter gern versichert, unterwegs und stets vor der Natur entstandenen Papierarbeiten doch. Schließlich hat man von den gewaltigen, selbst den Mont Blanc überragenden Alpengipfeln, deren Besteigung seine Ausstellung in der Galerie Wolfstädter zu dokumentieren behauptet, bislang nie gehört.

Dabei führt Vogel über seine Touren stets akribisch Buch. Hält nicht nur grüne Täler, schroffe Grate und tief verschneite Berge in zarten Aquarellen und Notizen fest und zeigt den Blick vom Gipfel oder einen Rundum-Panoramablick über die höchsten Erhebungen der Westalpen. Er präsentiert auch das präzise Kartenmaterial, mit dessen Hilfe er die schwere, über Geröllfelder, verschneite Wege bis zu den höchsten Alpengipfeln führende Zweitagetour bewältigt hat. Allein, Vogel, der tatsächlich ein passionierter Bergwanderer ist, ist, man ahnt es schon, nie dort gewesen. Wie auch? Ist doch seine Bergwelt weniger geflunkert als vielmehr Konzept. Ein Konzept freilich, an dem er seit bald 25 Jahren arbeitet und mithilfe dessen er die Alpen, wie wir sie zu kennen glauben, allmählich überschreibt. Ob, wie vor ein paar Jahren, die auf den Gipfeln schneebedeckten und angeblich von den Kohlehalden seiner Heimat Dortmund aus kaum zu übersehenden „Märkischen Alpen“ oder, wie in den aktuellen Blättern, das gewaltige Massiv der Pizs Grondas – die Welt, wie sie sich darstellt in den Zeichnungen und in der Malerei des 1971 geborenen Künstlers, hat es nie gegeben als in der Kunst. Was ein nachgerade romantisch zu nennendes Temperament verrät.

Und wer weiß, womöglich hat die Kunst, wie es zumindest die Romantik ohnehin schon immer weiß, gegen die schnöde Wirklichkeit am Ende recht: Woher soll man, war man nicht mit Vogel selbst einmal dort oben, derlei mit Bestimmtheit wissen? Am besten, man fragt den Künstler selbst. Am 21. Mai wird er nicht nur in einer Lecture Performance über seine Arbeit sprechen. Er wird auch von seiner Tour hinauf zu den Gipfeln der Piz Grondas erzählen.

Die Ausstellung in der Frankfurter Galerie Wolfstädter, Rotlintstraße 98, ist bis 23. Juni mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Performance am 21. Mai um 15 Uhr.